Attack Surface Management
Attack Surface Management
Attack Surface Management bedeutet, alle möglichen Schwachstellen in Ihren digitalen Systemen zu finden, die Angreifer nutzen könnten. Diese Schwachstellen, die sogenannte Angriffsfläche, sind Orte, an denen Hacker unbefugten Zugang erhalten könnten. Dazu können Dinge wie IP-Adressen, offene Ports, Cloud-Konfigurationen und sogar vergessene Anwendungen gehören.
ASM trägt dazu bei, Ihr Unternehmen sicherer zu machen, indem es diese möglichen Schwachstellen ständig aufspürt und herausfindet, wie sie beseitigt werden können. Dies macht ASM zu einem wichtigen Bestandteil jedes starken Cybersicherheitsplans, insbesondere jetzt, wo Systeme oft sehr komplex sind und Cloud- oder Hybrid-Konfigurationen verwenden.
Weitere Informationen zur Cloud-Sicherheit finden Sie in unserem Artikel über die Grundlagen der Cloud-Sicherheit.
Wichtige Punkte
- Was ist ASM? Ein Verfahren zum Auffinden und Reduzieren aller möglichen Angriffspunkte in einem Netzwerk.
- Warum ASM wichtig ist: Es hilft Unternehmen, sich vor Cyberangriffen zu schützen, indem es Eintrittspunkte reduziert.
- Schlüsselkomponenten: Auffinden von Ressourcen, Analyse von Risiken und Überwachung von Änderungen.
- Gängige Tools: OWASP ZAP, Tenable.io und Qualys für die Überwachung und Analyse.
- Bewährte Praktiken: Regelmäßige Überprüfung auf Schwachstellen, ständige Überwachung und Trennung der Netzwerke.
Verwandte Begriffe
Schlüsselkomponenten der Angriffsflächenverwaltung
Entdeckung von Vermögenswerten
Bei der Asset Discovery geht es darum, alle digitalen Assets zu finden, die gefährdet sein könnten. Dazu gehören Geräte wie IoT-Gadgets, Datenbanken und öffentliche Cloud-Dienste. Tools wie Tenable.io und Qualys helfen Ihnen dabei und geben Ihnen einen guten Überblick über alle Assets, von denen Sie möglicherweise nichts wissen.
Analyse der Angriffsfläche
Nachdem Sie alle Ihre Assets gefunden haben, ist der nächste Schritt die Angriffsflächenanalyse. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche Anlagen am meisten gefährdet sind und welche am meisten geschützt werden müssen. Experten suchen nach Schwachstellen wie nicht gepatchter Software, schlecht eingerichteten Cloud-Diensten und ungeschützten Datenbanken.
Kontinuierliche Überwachung
Um neuen Risiken vorzubeugen, ist es wichtig, eine kontinuierliche Überwachung durchzuführen. Dazu gehört der Einsatz von Tools, die auf Veränderungen in Ihrem Netzwerk achten, wie neue IP-Adressen oder Änderungen bei Cloud-Konfigurationen. Warnungen in Echtzeit können Ihrem Team helfen, neue Probleme schnell zu beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen.
Tools für die Verwaltung von Angriffsflächen
Bewährte Praktiken für die Verwaltung von Angriffsflächen
Netzwerk-Segmentierung
Netzwerksegmentierung bedeutet, dass Sie Ihr Netzwerk in kleinere Abschnitte unterteilen, um die Reichweite eines Angreifers zu begrenzen, falls er doch eindringt. Wenn es einem Angreifer gelingt, sich Zugang zu einem Teil Ihres Netzwerks zu verschaffen, kann er nicht ohne weiteres in andere Bereiche vordringen. Dies entspricht auch der „Zero Trust“-Architektur, bei der Vertrauen nie ohne Beweis gegeben wird.
Risikobasierte Prioritätensetzung
Mithilfe des risikobasierten Schwachstellenmanagements können Sie entscheiden, welche Schwachstellen Sie zuerst beheben wollen, je nachdem, wie gefährlich sie sind. Dies ist besonders wichtig für große Unternehmen mit komplexen Netzwerken. Mehr über diese Strategie erfahren Sie in unserem Leitfaden zum Schwachstellenmanagement.
Plan zur Reaktion auf Vorfälle
Wenn Schwachstellen gefunden und ausgenutzt werden, hilft ein klarer Plan für die Reaktion auf Zwischenfälle, den Schaden zu begrenzen und sich schnell zu erholen. Hier erfahren Sie, was Ihr Reaktionsplan enthalten sollte.
FAQ
Dazu gehören alle Netzwerke, Software, Hardware und andere Technologien, die mit dem Internet verbunden sind.
Durch regelmäßige Überprüfungen, die Verwendung spezialisierter Software zur Schwachstellenerkennung und Schulungen für Mitarbeiter.
Weil neue Schwachstellen und Bedrohungen ständig entstehen, ist es wichtig, die Angriffsfläche kontinuierlich zu überwachen und anzupassen.