Cloud Security
Cloud Security
Cloud-Sicherheit bedeutet die Verwendung von Tools, Richtlinien und Best Practices, um Cloud-Systeme vor Hackern, Datenlecks und anderen Gefahren zu schützen. Bei der Cloud-Sicherheit geht es darum, Ihre Daten, Anwendungen und Cloud-Dienste sicher zu halten, unabhängig davon, ob sie sich in einer öffentlichen, privaten oder hybriden Cloud befinden. Einige wichtige Bestandteile der Cloud-Sicherheit sind Verschlüsselung, Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM), Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und das Modell der gemeinsamen Verantwortung. Dieses Modell zeigt, wer für was zwischen Cloud-Service-Anbietern und Kunden verantwortlich ist.
Wenn Sie mehr über Dienstleistungen wie Penetrationstests und Schwachstellen-Scans für die Cloud-Sicherheit erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite Penetrationstest-Dienstleistungen.
Wichtige Punkte
- Grundlagen der Cloud-Sicherheit: Schutz von Cloud-Umgebungen durch Verschlüsselung, IAM und mehrschichtige Sicherheit (mit mehreren Abwehrmaßnahmen wie Firewalls, Netzwerksegmentierung und Intrusion Detection Systems).
- Multi-Cloud-Komplexität: Die Verwaltung der Sicherheit über mehrere Cloud-Anbieter hinweg ist kompliziert und erfordert spezielle Methoden.
- Häufige Cloud-Sicherheitsbedrohungen: Zu den Risiken gehören Fehlkonfigurationen, menschliche Fehler und Angriffe auf Cloud-Systeme.
- Compliance-Anforderungen: Die Einhaltung von Regeln wie GDPR und ISO trägt zur Verbesserung der Cloud-Sicherheit bei.
- Menschlicher Faktor: Menschliche Fehler stellen ein großes Risiko dar und können zu Datenlecks in der Cloud führen.
Verwandte Begriffe
Schlüsselkonzepte der Cloud-Sicherheit
Das Modell der geteilten Verantwortung
Bei der Cloud-Sicherheit sind die Verantwortlichkeiten zwischen dem Cloud-Anbieter und dem Kunden aufgeteilt. Der Cloud-Anbieter sorgt für die Sicherheit der physischen Hardware und Software, während der Kunde für die Sicherheit der Daten, den Benutzerzugriff und die Anwendungseinstellungen zuständig ist.
Weitere Einzelheiten zur Verwaltung geteilter Verantwortlichkeiten finden Sie in unserem Blogbeitrag zur Cloud-Sicherheit.
Häufige Cloud-Sicherheitsbedrohungen
- Fehlkonfiguration: Einer der Hauptgründe für Sicherheitsverletzungen in der Cloud sind Fehler in den Cloud-Einstellungen, z. B. das Offenlassen von Speicherbereichen, wodurch Angreifer leicht auf sensible Daten zugreifen können.
- Datenverstöße: Hacker, die sich Zugang verschaffen, um Daten zu stehlen. Erfahren Sie mehr über Beispiele aus der Praxis in 7 verheerende Fälle von Cyberangriffen.
- Menschliches Versagen: Fehler von Mitarbeitern, wie das falsche Konfigurieren von Einstellungen oder der falsche Umgang mit Daten, können zu Sicherheitslücken führen
- .Insider-Bedrohungen: Jemand innerhalb des Unternehmens missbraucht seinen Zugang. Die regelmäßige Durchführung von Phishing-Simulationen hilft, riskante Verhaltensweisen zu erkennen.
Cloud-Sicherheitslösungen
- Verschlüsselung: Die Verschlüsselung von Daten ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit, wenn sie irgendwo gespeichert oder gesendet werden. Erfahren Sie hier mehr über Verschlüsselungstechniken.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Durch zusätzliche Überprüfungsschritte wird es Angreifern erschwert, auf Konten zuzugreifen, selbst wenn sie ein Passwort haben.
- Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM): IAM-Frameworks helfen bei der Kontrolle, wer auf verschiedene Teile der Cloud zugreifen darf. Lesen Sie mehr über IAM in unserem Artikel zu Identity Providers.
Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Sicherheitsherausforderungen
Multi-Cloud-Umgebungen nutzen mehr als einen Cloud-Dienst (wie AWS, Azure oder GCP). Dies bringt weitere Herausforderungen mit sich, da jeder Cloud-Anbieter über unterschiedliche Sicherheitsfunktionen verfügt. Es ist wichtig, einen einheitlichen Plan zu erstellen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Hybride Cloud-Konfigurationen kombinieren private und öffentliche Cloud-Funktionen. Sie sind beliebt, weil sie Flexibilität bieten und es Unternehmen ermöglichen, die Ressourcennutzung zu optimieren, indem sie sowohl von privater Sicherheit als auch von öffentlicher Skalierbarkeit profitieren. Dies bietet Flexibilität, macht aber auch die Integration zu einer Herausforderung. Es ist wichtig, dass beide Umgebungen sicher miteinander kommunizieren und dass alle Zugangskontrollen vorhanden sind, um Verstöße zu vermeiden.
Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Governance in der Cloud
Je nach Branche müssen Cloud-Umgebungen verschiedene Compliance-Standards einhalten. Zu den wichtigen Standards gehören:
- Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR): Eine Vorschrift in Europa zum Schutz personenbezogener Daten.
- ISO/IEC 27001: Normen für die Verwaltung der Informationssicherheit.
- SOC 2: Ein Bericht, der Kontrollen für Sicherheit, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit aufzeigt.
Tipps für wirksame Cloud-Sicherheit
- Überall Verschlüsselung verwenden: Verschlüsseln Sie Daten immer, egal ob sie gespeichert oder gesendet werden, und verwenden Sie starke Verschlüsselungsmethoden wie AES-256, um sie vor Hackern zu schützen.
- Regelmäßige Sicherheitsprüfungen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Sicherheit, um Schwachstellen zu finden und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
- Führen Sie Zero-Trust-Sicherheit ein: Verwenden Sie ein Null-Vertrauensmodell, bei dem jede Person oder jedes Gerät, das eine Verbindung herstellen möchte, überprüft wird, bevor der Zugriff gewährt wird.
- Mitarbeiter schulen: Menschen machen oft Fehler, die zu Datenschutzverletzungen führen. Führen Sie Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein durch, damit die Mitarbeiter Bedrohungen erkennen können.
FAQ
Dazu gehören Datenverschlüsselung, Zugriffskontrollen, Netzwerksicherheit und die Einhaltung von Compliance-Standards.
Cloud-Sicherheit muss die Besonderheiten von Cloud-Umgebungen berücksichtigen, wie etwa die geteilte Verantwortung zwischen Cloud-Service-Providern und Kunden.
Mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen kann die Cloud sehr sicher sein, aber es hängt von der Art der implementierten Sicherheitskontrollen und dem Service-Provider ab.