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Advanced Persistent Threat (APT)

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Alexander Subbotin ist Gründer und Geschäftsführer der ByteSnipers GmbH und Experte für IT-Sicherheit

Alexander Subbotin

Geschäftsführer ByteSnipers GmbH
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Digitales Kunstwerk, das das Konzept von Advanced Persistent Threats in der Cybersecurity mit neonblauen und grünen Linien auf einem dunklen Hintergrund darstellt, symbolisch für eine verdeckte Netzwerkinfiltration.

Advanced Persistent Threat (APT)

Eine Advanced Persistent Threat (APT) ist eine Art von Cyberangriff, bei dem Hacker heimlich in ein Computernetzwerk eindringen und dort für lange Zeit bleiben, ohne erwischt zu werden. Diese Angriffe sind sehr raffiniert und zielen in der Regel auf hochwertige Organisationen wie Regierungen, Banken und kritische Infrastrukturen ab. Das Ziel eines APT ist es, im Verborgenen zu bleiben und wichtige Daten wie geistiges Eigentum, sensible Informationen oder Geschäftsgeheimnisse zu stehlen.

Wichtige Punkte

  • Was sind APTs? APTs sind fortgeschrittene, langfristige Cyberangriffe, die darauf abzielen, sensible Informationen zu stehlen oder Schaden anzurichten.
  • Angriffsziele: Sie zielen in der Regel auf Regierungen, große Unternehmen und kritische Systeme ab, aber auch kleinere Unternehmen können betroffen sein.
  • Übliche APT-Taktiken: Hacker verwenden Phishing-E-Mails, Malware, Hintertüren und erkunden das Netzwerk, um an wertvolle Daten zu gelangen.
  • Wie man APTs verhindern kann: Verwenden Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung, überwachen Sie Ihr Netzwerk ständig und segmentieren Sie Ihr Netzwerk.
  • Beispiele für APTs: Einige bekannte APT-Gruppen sind Fancy Bear (APT28), Lazarus Group (APT38) und APT41.

Unsere Penetrationstests können helfen, Schwachstellen zu erkennen, bevor Angreifer sie finden. Sie können auch von einem Schwachstellen-Scan profitieren, um Sicherheitsschwachstellen proaktiv zu finden und zu beheben.

Verwandte Begriffe

Begriff Beschreibung
Phishing Häufiger Einstiegspunkt für Cyberangriffe.
Malware Schadhafter Code zur Infiltration von Systemen.
Firewall Schutz vor unbefugtem Zugriff auf Netzwerke.
Multi-Factor Authentication (MFA) Erhöht die Sicherheit durch mehrere Bestätigungen.
Incident Response Plan Strategie zur Reaktion auf Cybervorfälle.

Wie funktionieren APTs?

1. Infiltration

APTs beginnen in der Regel mit dem Einbruch in das Netzwerk über Phishing-E-Mails, Malware oder die Ausnutzung von Zero-Day-Schwachstellen. Die Hacker senden gefälschte E-Mails mit gefährlichen Links oder Anhängen an die Mitarbeiter, wodurch sie Zugang zum System erhalten.

2. Seitliche Bewegung

Wenn Hacker erst einmal im System sind, nutzen sie seitliche Bewegungen, um das Netzwerk zu erkunden und wertvolle Informationen zu finden. Sie verwenden auch Hintertüren, um sicherzustellen, dass sie wieder eindringen können, selbst wenn sie entdeckt werden oder wenn die Verteidigungsmaßnahmen aktualisiert werden.

3. Datenexfiltration

Nachdem Hacker wertvolle Daten gefunden haben, stehlen sie diese, indem sie sie an sich selbst senden. Manchmal zerstören sie auch Beweise oder erschweren die Rückverfolgung ihrer Aktivitäten, indem sie destruktive Angriffe einsetzen.

Weitere Informationen zum Schutz vor Phishing finden Sie in unserem Artikel über Phishing. Sie können sich auch über Penetrationstests informieren, um Schwachstellen in Ihrem System besser zu erkennen.

Beispiele für APTs

APT-Gruppe Beschreibung
Fancy Bear (APT28) Russische Gruppe, die politische Institutionen angreift.
Cozy Bear (APT29) Russisch, Spionage im politischen und Sicherheitssektor.
GhostNet In China ansässig, zielt auf tibetische Organisationen und Botschaften ab.
Deep Panda Chinesisch, gezielte Angriffe auf US-Regierung und Verteidigungssektoren.
Helix Kitten (APT34) Iranisch, konzentriert sich auf Energie- und Finanzsektoren im Nahen Osten.

Hauptmerkmale von APTs

  • Hartnäckigkeit: APT-Hacker bleiben lange Zeit - manchmal Monate oder sogar Jahre - in einem Netzwerk, ohne entdeckt zu werden. Sie verwenden Tools wie Malware oder Rootkits, um sich zu verstecken und ihren Zugang zu behalten.
  • Raffiniertheit: APT-Angriffe sind sehr fortschrittlich und erfordern viele Ressourcen wie Zeit, Fachwissen und spezielle Tools. Hacker nutzen Dinge wie Botnets, DNS-Tunneling und Command-and-Control-Infrastruktur (C2), um erfolgreich zu sein.
  • Gezielter Ansatz: APTs haben es auf hochwertige Ziele wie Regierungsbehörden, große Unternehmen und kritische Infrastrukturen abgesehen. Hacker verbringen viel Zeit mit der Erkundung, um die besten Einbruchsmöglichkeiten zu finden.

Schutz vor APTs

1. Segmentierung des Netzwerks

Wenn Sie Ihr Netzwerk in verschiedene Teile aufteilen, wird es für Hacker schwieriger, sich zu bewegen. Wenn sie in ein Segment eindringen, können sie nicht einfach auf andere zugreifen.

2. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Die Verwendung mehrerer Verifizierungsarten erschwert Angreifern das Eindringen, selbst wenn sie ein Passwort stehlen. Dazu können an Telefone gesendete Codes oder Fingerabdruck-Scans gehören.

3. Systeme zur Erkennung von Anomalien

Tools zur Erkennung von Anomalien können dabei helfen, ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen, z. B. das Einloggen zu ungewöhnlichen Zeiten oder die Übertragung großer Datenmengen. Diese Tools können Angreifer abfangen, bevor sie zu viel Schaden anrichten.

FAQ

Wie kann man sich gegen APTs schützen?

Durch umfassende Sicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Überwachung und die Schulung von Mitarbeitern, um Anzeichen einer Infiltration zu erkennen.

Was macht APTs so gefährlich?

Ihre Zielgerichtetheit, Verdecktheit und die Tatsache, dass sie oft lange unentdeckt bleiben, machen sie zu einer ernsthaften Bedrohung.

Wie werden APTs durchgeführt?

APTs nutzen oft Phishing, Schwachstellen in Software oder Insider-Bedrohungen, um in Netzwerke einzudringen und dort verdeckt zu operieren.

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